Die Teleskopprothese


In der Implantationsmedizin schon seit über 10 Jahren als Wirbelsäulenimplantat etabliert wird Polyetheretherketon, kurz PEEK, nun auch für die restaurative Zahnmedizin nutzbar.

 

Dabei bietet es durch Materialeigenschaften wie:

  • hohe Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit,
  • sehr gute Gleiteigenschaften,
  • geringes Gewicht und
  • hohe Elastizität bei niedrigem E-Modul

optimale Voraussetzungen für die Herstellung völlig metallfreier Teleskopprothesen.

 

Die Verblendung der Teleskope erfolgt herkömmlich mit Kompositen. Die Sättel können mit herkömmlichen Autopolymerisaten, aber auch anderen hypoallergenen Werkstoffen angefertigt werden. So hergestellte Teleskopprothesen aus PEEK, in Verbindung mit Zirkon- oder Peekprimärteilen, sind zu 100% frei von Metallen und ideal für metallsensibilisierte Menschen.



Eine weitere Möglichkeit ist eine gespritzte Teleskopprothese. In diesem Fall mit Peek Sekundärstruktur, Tertiärstruktur aus Polyoxymethylen und einer zahnfleischfarbene Bemalung. Es wurden Kompositzähne verwendet um eine nachträgliche Bisslagenänderung zu ermöglichen.